Cyberangriff vermutlich aus dem Iran auf Präsidentschaftskampagne der USA

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Laut Microsoft hat eine Hackergruppe aus dem Iran versucht mehr als 2.700 Mal innerhalb eines Monats E-Mailkonten von US-Regierungsmitarbeiter und Journalisten anzugreifen, darunter auch eine Kampagne für den US-Präsidentschaftswahlkampf 2020.

Die Hackergruppe, die Microsoft “Phosphorous“ taufte, weist nach Angaben von Microsoft Verbindungen zur iranischen Regierung auf. Sie sollen versucht haben rund 2.700 E-Mail-Accounts zu identifiziert, 241 davon angegriffen und vier E-Mail-Accounts davon seien kompromittiert worden. Unter den betroffenen E-Mail-Accounts würden sich unter anderem Konten des Wahlkampfteams eines Kandidaten für den US-Präsidentschaftswahlkampf befinden. Welches Wahlkampfteam betroffen sei, legte Microsoft aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht offen.

Der Attacke soll allerdings “technisch nicht sehr ausgeklügelt“ gewesen sein. Die Art des Angriffes lässt dafür auf außergewöhnliche Anstrengungen der Hackergruppe bzgl. der Informationsbeschaffung schließen.